Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

am Sonntag, dem 03. September, feierten die Gemeinden Schönau und Weisweil gemeinsam ihr Fährenfest. Dieses von beiden Seiten des Rheins organisierte Fest, war aus unserer Sicht und basierend auf den zahlreichen positiven Rückmeldungen ein voller Erfolg.

Bei bestem Wetter konnten die Gäste beidseits des Rheins eine ganz besondere Atmosphäre erleben und den sonnigen Festtag an den Rheinufern genießen. Dieses Fest bot jedem die Möglichkeit, die potenzielle Bedeutung einer Fährverbindung an dieser Stelle zu erleben. Trotz einer zurückhaltenden Werbekampagne fanden sich mehr Besucher aus Frankreich und Deutschland an den Rheindämmen ein, als wir es erwartet hatten.

Dieses Fest war nicht nur für unsere Gemeinschaft ein erfreuliches Ereignis, sondern es ermöglichte uns auch, politischen Entscheidungsträgern und Behördenvertretern zu verdeutlichen, wie bedeutend eine Fährverbindung zwischen unseren beiden Ländern an diesem Ort für die Bevölkerung sein kann. Bedauerlicherweise gab es aufgrund der begrenzten Kapazität der Fähre, die nur 150 Passagiere befördern konnte, längere Wartezeiten.

Ich habe mich sehr über den regen Besuch der Gäste gefreut. Hierfür ein herzliches Dankeschön. Natürlich ist so ein Fest auch mit viel Arbeit und Einschränkungen verbunden. Ganz besonders bedanken möchte ich mich deshalb bei meiner Mitarbeiterin Frau Zygadlo, den Helfern aus Verwaltung und Bauhof. Sie alle haben sehr viel Zeit und Energie in die Vorbereitung und Durchführung dieses Festes auf deutscher Seite investiert. Ich bedanke mich bei Familie Huber für die gute Organisation rund um den Kiosk, bei den Landfrauen und den Kolibachern und allen Helfern und Mitwirkenden. Ein besonderer Dank gilt auch dem Musikverein und dem Fanfarenzug, der von Trommlern aus Teningen und Ihringen unterstützt wurde. Vielen Dank an unser DRK und an die Feuerwehr, die mit hohem personellen Aufwand für Sicherheit und Verkehrsordnung gesorgt haben. Und letztlich möchte ich mich auch bei allen Anwohnern der Rheinstraße bedanken, die durch das Fest vielleicht die ein oder anderen Einschränkung hinnehmen mussten.

Natürlich auch ein ganz besonderes Dankeschön an unsere französischen Freunde aus Schönau. Ich freue mich, auf einen weiterhin guten Austausch und die konstruktive Zusammenarbeit an diesem Projekt.

Nun fragen Sie sich vielleicht, wie es weitergeht. Sicherlich gibt es Menschen, die sagen, dass ein solches Projekt niemals realisiert werden kann. Doch lassen Sie uns bedenken, dass es Pflichtaufgaben und freiwillige Aufgaben für eine Gemeinde gibt, aber auch Visionen, die wir verfolgen können. Nur durch Taten können wir unseren Wünschen näherkommen, und dieses Fest war ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Verwirklichung einer Idee. Daher möchte ich den Gemeinderäten beider Orte herzlich danken, die diese Idee positiv unterstützen und ihr überhaupt eine Chance geben.

Im nächsten Schritt werden wir eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, die uns zeigen wird, ob und wie ein solches Projekt realisiert werden kann. Danach werden die Bürgermeister der beiden Orte erneut bei Behörden, Politikern und potenziellen Investoren die Werbetrommel rühren, um einer grenzüberschreitenden Verbindung an unserem Rheinufer zwischen Frankreich und Deutschland näherzukommen.

Ihre Unterstützung und Ihr Engagement sind von unschätzbarem Wert, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam Großartiges erreichen können. Vielen Dank für Ihre tatkräftige Mitarbeit.

Ihr
Michael Baumann
Bürgermeiste

Hier klicken für ein Kurzvideo vom Fährenfest

Kleine Bildergarie: